„Grenzperlen - Kreative Horizonte - ein künstlerisches Grenzland“

Die Preisverleihung der Kreativen Begegnungen ohne Grenzen.

Der Mai 2025 stand ganz im Zeichen der Kunst, Inspiration und deutsch-polnischen Zusammenarbeit. Im Rahmen des Projekts „Die Grenzperlen - Kreative Horizonte – künstlerische Grenzregion“ fanden zwei Kunst-Pleinairs statt, bei denen Jugendliche aus Polen und Deutschland gemeinsam künstlerisch tätig wurden.

Grenzperlen 2025 3Am 7. Mai trafen sich die jungen Künstlerinnen und Künstler im malerischen Neuzelle, wo das Kloster und seine Umgebung einen idealen Raum für Konzentration und kreative Erkundung boten. Ausgestattet mit Bleistiften und Kameras hielten die Schülerinnen und Schüler Details der Architektur und die besondere Atmosphäre des Ortes fest. Am 21. Mai setzten die Teilnehmenden ihre künstlerische Reise im ruhigen Gębice fort. Die Stille des historischen Kirchengebäudes, das Zwitschern der Vögel und die umgebende Natur boten die perfekte Kulisse für grafische Arbeiten und Fotografien. Jeder Schatten, jeder Lichtstrahl und jede Struktur wurde zum Teil des künstlerischen Ausdrucks.

Grenzperlen 2025 14An beiden Pleinairs nahmen Schülerinnen und Schüler folgender Schulen teil: aus Polen die Grundschule Nr. 3 Gubin, die Allgemeinbildendeschule Lyzeum (LO) Gubin, das Gemeinschaft des Mittel- und Fachschulkomplex (ZSLiT) Gubin sowie das Sekundarschulkomplex (ZSP) Krosno Odrzańskie; aus Deutschland das Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium Forst, das Pestalozzi-Gymnasium Guben und das Freie Gymnasium im Stift Neuzelle. Das Projekt förderte nicht nur die künstlerischen Fähigkeiten der Jugendlichen, sondern stärkte auch die interkulturellen Beziehungen und das gemeinsame Entdecken des Kulturerbes der Grenzregion.

Grenzperlen 2025 29In der Aula des Stanisław-Staszic-Mittelschul- und Technikschulkomplexes (ZSLiT) in Gubin fand am Donnerstag, dem 03.07.2025, eine Ausstellung statt, die das Projekt „Kreative Horizonte - ein künstlerisches Grenzland“ zusammenfasste.

Die ausgestellten Werke, die während der Workshops in Neuzelle und Gębice entstanden sind, begeisterten alle Anwesenden. Präzision, Liebe zum Detail, außergewöhnliche Fantasie - so entsteht Kunst, die lange im Gedächtnis bleibt.

Was wir sahen, übertraf unsere Erwartungen. Bleistiftzeichnungen mit fotografischer Genauigkeit, aus Schatten gewobene Landschaften. Strich für Strich entstanden wahre Meisterwerke, die nicht nur die Jury, sondern auch alle Gäste begeisterten. Die Kameraobjektive fingen nicht nur das Bild ein, sondern auch die Atmosphäre, den Moment, den Gedanken. Es war ein wahrer Festschmaus für das Auge - und die Seele.

Grenzperlen 2025 40Während der Veranstaltung wurden die besten Arbeiten prämiert, lobende Erwähnungen vergeben, Erinnerungsdiplome und Alben mit den Arbeiten der Teilnehmer überreicht. Aber die Glückwünsche gelten allen - für ihre Leidenschaft, ihre Arbeit und ihren Mut zum Schaffen.

Unser aufrichtiger Dank gilt der Direktorin Anna Maślak und der Gemeinschaft des Mittel- und Fachschulkomplexes in Gubin für ihren herzlichen Empfang und ihre Unterstützung bei der Organisation der Veranstaltung. (Galerie)

Wir möchten uns auch bei allen bedeutenden Gästen bedanken, die uns mit ihrer Anwesenheit beehrt haben, darunter:

- Anna Januszkiewicz, Landrätin des Landkreises Krosno an der Oder

- Ryszard Zakrzewski, stv. Landrat des Landkreises Krosno an der Oder

- Czesław Fiedorowicz, Präsident des Konvents der Euroregion Spree-Neiße-Bober

- Izabela Pantkowska und Carsten Jacob, Leiter der Büros der Euroregion in Gubin und Guben

- Szymon Naglik, Bürgermeister der Gemeinde Gubin  und

- Lehrerinnen und Lehrer und Schülerinnen und Schüler aus den am Projekt teilnehmenden Schulen in Polen und Deutschland,

Anschließend muss man erwähnen, dass Anni Krenz aus der 10c einen Sonderpreis in dem deutsch-polnischen Kunstwettbewerb „Grenzperlen“ erhielt.

Das Projekt wurde im Rahmen des Kleinprojektefonds der Euroregion Spree–Neiße–BoberInterreg VI A Programm Brandenburg–Polen 2021–2027 – mit Unterstützung der Europäischen Union gefördert.

Heike Richter und Michał Kwaśniewski