Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium Forst

Leipzig – immer einen Ausflug wert

Am 12.09.2022 hieß es für uns, die Klassen 10a und b, am frühen Morgen Koffer schnappen und ab in den Bus nach Leipzig. Uns stand unsere erste Klassenfahrt seit unserer Zeit am Gymnasium bevor. Eine Woche Abstand vom normalen Alltag ohne Schulstress und ohne Eltern.

Bereits an unserem ersten Tag in der Großstadt warteten einige spannende Attraktionen auf uns. Nachdem wir in das Hotel eingecheckt und unsere Zimmer besichtigt hatten, sind wir zu einem Stadtrundgang aufgebrochen. Wir erfuhren viel über die Geschichte und Kultur Leipzigs und lernten die Umgebung kennen. Danach durften wir alleine durch die Gegend streifen. Viele nutzen diese Gelegenheit, um die Geschäfte der Ladenstraße unsicher zu machen und sich etwas zum Essen zu besorgen. Nachdem wir dann alle wieder im Hotel eingetroffen sind, war für uns ab 22.00 Uhr Nachtruhe. TBild1

Am nächsten Tag ging es nach einem ausgiebigen Frühstück mit der S-Bahn zum Völkerschlachtdenkmal. Dort wurden wir schon von unserem Tourguide erwartet. Das bekannteste Denkmal Leipzigs offenbarte uns nicht nur eine interessante Vergangenheit, sondern auch über 500 Stufen bis zur 91 Meter hohen Plattform. Doch es hatte sich gelohnt – der Ausblick von dort oben war atemberaubend. TBild2

Danach stand unser Besuch im Zoo an. Die 26 Hektar große Fläche versprach unseren Füßen dabei keine Ruhe. Doch die Vielzahl an exotischen Tieren, die es zu besichtigen galt, hielt uns auf den Beinen. Vom Aquarium und den Koalabären zu den asiatischen Elefanten und weiter an den afrikanischen Löwen vorbei – wir ließen uns nichts entgehen. Dass wir dann am Abend erschöpft in unsere Betten fielen, war abzusehen. TBild3

Obwohl die Mitte der Woche eher entspannt in der gemütlichen Cafeteria des Hotels begann, beinhaltete sie trotzdem zahlreihe Höhepunkte. Geplant war ein Ausflug nach Belantis, aber leider war das Wetter nicht auf unserer Seite. Der aufbrausende Nieselregen begleitete uns fast den gesamten Tag, doch auch davon ließen wir uns nicht abhalten. Nach einer Weile Fahren, hielt unser Bus schließlich vor dem beeindruckenden Freizeitpark. Als wir den Eingang eines Schlosses erblickten, stieg unsere Aufregung augenblicklich. Voller Faszination betrachteten wir all die Attraktionen. Und dann ging es los! Nach einer kurzen Ansprache der Lehrer durften wir uns in dem gesamten Erlebnispark austoben. Manche stürmten prompt voller Begeisterung zu den Fahrgeschäften, während andere diese erst einmal mit Skepsis aus der Ferne betrachteten. Allgemein kann man jedoch sagen, dass dieser Tag uns allen viel Spaß und Freude gebracht hat, sogar den Lehrern. TBild4 TBild5 

Nachdem wir am Donnerstag wieder die schmackhafte Vielfalt des Frühstücks auskosteten, führte uns unser Weg ins Jumphouse. Hier konnten wir uns in verschiedenen Bereichen auspowern und erlebten unsere Mitschüler mal von einer ganz anderen Seite. Ebenfalls wurde unser Teamgeist beim Dodgeball-Spielen und dem gegenseitigen Anfeuern beim Bewältigen der Parcours gestärkt. TBild6

Den Nachmittag durften wir frei gestalten. Uns stand die Möglichkeit zur Verfügung eine Stadtrallye zu machen und Leipzig aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Doch die meisten von uns nutzten den letzten Tag noch einmal um die Vorzüge der Großstadt auszukosten – und so hieß es Shoppen was das Zeug hielt. Am Abend kam dann noch eine Überraschung auf uns zu. Herr Bialojan offenbarte uns, dass all die, die etwas in Leipzig gekauft hatten, bei einer Modenschau für die Lehrer teilnehmen können. Und so stolzierten wir zu dem Bass der Musik durch die Cafeteria und präsentierten unter dem lauten Anfeuern unserer Klassenkameraden unsere neu gekauften Schätze.

Der Freitag startete schon am frühen Morgen. Da unsere Abfahrt um 9.00 Uhr geplant war, saßen die ersten von uns schon vor um 7.00 Uhr in der Cafeteria. Schnell packten wir noch unsere letzten Sachen ein und verabschiedeten uns wehmütig von unserer Unterkunft. Doch leider wollte uns das Schicksal es nicht so leichtmachen und unser Bus traf erst mit zwei Stunden Verspätung ein. Mit grimmigen Mienen ließen wir uns erschöpft in die wohlersehnten Sitze fallen. Endlich kehrte dann Ruhe über uns und viele begannen in das Land der Träume zu versinken. Doch nur nach kürzester Zeit – als unser „Dornröschen“ Emilio wieder erwachte – begann sich die ausgelassene Stimmung erneut im Bus zu verbreiten. Die Freude war dann groß, als wir schließlich wieder in Forst eintrafen, obwohl es kurzzeitig den Anschein erweckte, dass sich manche mehr auf die nächste Toilette als auf ihr Zuhause freuten. (Galerie)TBild7

An dieser Stelle wollen wir Frau Börner, Herr Bialojan, Frau Wolfgramm und Frau Kreißig für die schöne Zeit danken, die wir alle zusammen verbracht haben.

Summer.M.Kanter und Lena Merschenz