Am 27. und 28. September war es wieder einmal so weit, die BTU Cottbus kam im Rahmen des Biologieunterrichts zu uns an die Schule. In einem spannenden Experiment wurden die Schülerinnen und Schüler zu echten Laborantinnen und Laboranten. Rein in den Kittel! Die Brille aufgesetzt! Die Handschuhe angezogen! Und schon konnte es losgehen. Die Schülerinnen und Schüler überprüften, anhand einer sog. histologischen Färbung das Knorpelgewebe von Büffeln, Wildschweinen und Ziegen auf die Krankheit Arthrose. Zeigen sich am Knorpel starke Abnutzungserscheinungen und Verschleiß des Knorpelgewebes wird das als Arthrose bezeichnet. Es galt herauszufinden, ob das jeweilige Tier unter Arthrose litt und das Knorpelgewebe dementsprechende Schädigungen aufwies. Zum Einfärben des Knorpelgewebes wurden die Chemikalien abgemessen, umgefüllt, abgewogen, eingetaucht und vermischt. Die tatsächliche Färbung des Knorpelgewebes wurde mittels der Farbstoffe Lichtgrün SF und Safranin-Rot erzielt. Dank der hochmodernen Labormikroskope der BTU konnten die Schülerinnen und Schüler ihr selbst eingefärbtes Knorpelgewebe in 100-facher Vergrößerung bestaunen. Die Technik ermöglichte sogar die Sicherung der mikroskopischen Bilder per Bluetooth auf dem Handy. Auch das eingefärbte Präparat konnte als Erinnerungsstück an diesen Tag im Labor mit nach Hause genommen werden.